Eule, Wolf und Falken in der Spadina Subway, Toronto. Ein Geschenk der Gitxsan First Nations (1979). Foto: Monika Jäggi
Zeitschriften – Lesezeit 2 min.
Totems – wenn geschnitzte Pfähle Geschichten erzählen
Von der kanadischen Westküste gestohlen und weltweit verkauft, fordern heute die First Nations ihre aus Roten Zedern bearbeiteten Totems zurück. Durch die Abholzung der Küstenwälder werden diese Bäume dort jedoch immer seltener. Eine Spurensuche.
Monika Jäggi | In traditionelle Gewänder gekleidet und verbunden mit hohen Erwartungen besuchte kürzlich eine Delegation der Nisga’a First Nations das Nationalmuseum in Edinburgh – nicht etwa, um das Museum auf einer touristischen Reise zu besichtigen. Vielmehr reisten die sieben Mitglieder der First Nations Band aus der kanadischen Provinz Britisch Kolumbien für einen speziellen Anlass nach Schottland. Bei dem Besuch ging es um eine Repatriierung, um die Rückforderung des vor über 100 Jahren gestohlenen Nisga’a Totems: «Der Besuch ist für uns sehr emotional», schreibt Häuptling Earl Stephens in einer Mitteilung. Es sei das erste Mal, dass die Delegation ein solches Totem sehen könne.
Ist die Rückgabe des Totems – auch bekannt als Ni’isjoohl Erinnerungs-Pfahl –
erfolgreich, wird so auch ein Teil der kulturellen Identität der Nisga’a First Nations wieder hergestellt: «Für unsere Kinder wird es dann nicht mehr so schwierig sein, nach der Geschichte ihrer Herkunft suchen zu müssen», erklärt Amy Parent von der Simon- Fraser-Universität, welche die Nisga’a First Nation repräsentiert. «Das Museum kann uns dabei unterstützen, unsere Geschichte neu zu schreiben.» Die Rückgabe sei eine Gelegenheit für die schottische Regierung, zu zeigen, dass die «United Nations Declaration on the Rights of Indigenous Peoples» (UNDRIP) mehr als nur Symbolik bedeute.
Besagtes Totem wurde 1929 von Marius Barbeau, einem kanadischen Anthropologen, aus dem Dorf der Nisga’a gestohlen, als diese auf der Jagd waren. Später wurde der handgeschnitzte Pfahl aus den 1860er- Jahren an das Museum in Schottland verkauft. Seine geschnitzten Symbole erzählen die Geschichte von Ts’wawit, einem Krieger, der, kurz vor seiner Einsetzung als Häuptling, während einer Auseinandersetzung mit einem benachbarten Stamm getötet worden war. So wie dieses und andere
Totems wurden damals zahlreiche indianische Kulturgegenstände gestohlen und weltweit an Museen verkauft.
Faszination Totem
Damals wie heute faszinieren die hohen Pfähle mit ihren Symbolfiguren. Ihr spiritueller, kultureller und gesellschaftlicher Hintergrund wird jedoch von der nicht indigenen Bevölkerung wenig verstanden. Wenig bekannt ist beispielsweise, dass Totems nicht Teil aller indianischen Kulturen in Kanada sind. Die Tradition des Totemschnitzens fand und findet sich nur an der pazifischen Nordwestküste – bei den Haida, Nuxalk, Kwakwaka’wakw, Tlingit, Tsimshian und den Küsten Salish und Nisga’a. Totems werden aus den Stämmen alter, gerade gewachsener Roter Zedern (deutsch Riesen-Lebensbaum, lateinisch Thuja plicata, englisch Western Redcedar) von Hand geschnitzt, die nur in der kühlen, feuchten Umgebung der pazifischen Nordwestküste vorkommen. Deshalb beschränkt sich die Tradition des Totemschnitzens auf das Verbreitungsgebiet dieses Baums.
Was Totems so faszinierend macht, sind ihre spektakulären Formen, die komplizierten Muster, ihre monumentale Grösse – die meisten sind zwischen 3 und 18 Meter hoch –, ihr Umfang und das Gewicht.
Der amerikanische Anthropologe Edward Malin spezialisierte sich auf die Analyse von Totempfählen, besonders auf ihre stilistischen und gestalterischen Komponenten, sowie auf ihre symbolische Bedeutung. Mali ist überzeugt: «Diese Pole haben eine künstlerische Bedeutung erlangt, die es sonst nirgendwo gibt auf der Welt.» Er spricht damit die überdimensional gross geschnitzten Figuren an. Fast schon unheimlich anzuschauen, eindringlich in ihrem Wesen, sind es häufig Tierskulpturen wie Raben mit spitz zulaufendem Schnabel oder Adler mit gekrümmtem Schnabel und Bären mit auffallenden Ohren, scharfen Zähnen und grossen Tatzen mit langen Krallen dargestellt. Biber werden mit auffallend langen Schneidezähnen und mit Schwänzen mit Kreuzschraffur abgebildet.
Auch Fische, Wölfe, Frösche, Moskitos, Killerwale und Haie oder übernatürliche Wesen wie der Donnervogel oder die Seeschlange sind abgebildet, ebenso wie Vorfahren, von denen die Nachkommen erbliche Rechte und Privilegien erhalten haben. Zu diesen Rechten gehören etwa Land, Ressourcen, Namen oder Zeremonien sowie Lieder, Masken oder Tänze und Auszeichnungen, die bei Zeremonien gezeigt werden. Pole verkünden und bestätigen zudem die Abstammung und Bedeutung einer Person.Totems haben keine religiöse Bedeutung, sondern geben das traditionelle Wissen von Generation zu Generation weiter. Nur Familienmitgliedern steht das Recht zu, ihre Geschichte zu erzählen. Jedes Totem kann, basierend auf seinem Stil und dem Design der Schnitzereien, einer Familie, einem Klan oder einer Region zugeordnet werden. Die Haida beispielsweise schnitzen Skulpturen mit ausdrucksstarken Augen, während die Figuren der Kwakwaka’wakw schmale Augen haben. Allerdings ist die Rote Zeder für die First Nations mehr als nur ein auszuhöhlender Baum. Ihr kommt eine wichtige spirituelle Bedeutung zu. Zedern gehören zu den wichtigsten Zeremonialpflanzen der nordamerikanischen Ureinwohner und werden mit Heilung, Träumen und Schutz vor Krankheiten in Verbindung gebracht.
Spirituelle Zeder
Die Arbeit des «Wood Carver», des Schnitzers, war traditionell den Männern vorbehalten. Angesehen in der Gemeinschaft, setzte sie viel Erfahrung voraus. Jetzt trauen sich auch Frauen dieses Handwerk zu, so wie die Künstlerin Alison Marks von den Tlingit. Als erste Frau der Tlingit hat sie 2019 ein Totem geschnitzt, das sie ihrem Grossvater – dieser gehörte dem Rabenclan an – widmete. Aber auch die Moderne hielt Einzug: zuoberst der Rabe, darunter eine Symbolfigur ihres Grossvaters mit seiner Kaffee-Thermosflasche.
Totems werden jeweils aus einem einzigen Baumstamm, der auf der Rückseite ausgehöhlt wird, geschnitzt. Schnitzer bevorzugen das Holz wegen seiner Weichheit, seiner geraden Maserung, seines geringen Gewichts und des eingelagerten Fungizids (Thujaplicin). Der imposante Baum ist auch seiner warmen Farbe und seines reichhaltigen, einladenden Duftes wegen beliebt. Eine Zeder kann tausend Jahre alt werden. Sie wächst in Höhen bis zu 1300 Metern und kann 70 Meter hoch und 8 Meter breit werden. Als Totem eignen sich Zedern, die im dichten Wald stehen – hochgewachsen, gerade und ohne Knorren muss der Baum sein – und in der Nähe eines Flusses stehen wegen des Abtransports.
Entsprechend ihrem Status werden Zedern vor der Fällung gewürdigt: War der Baum ausgewählt, wurde das Dankesgebet gesprochen. Bekannt sind drei Fällmethoden: Der Baumstamm wurde am unteren Stamm kontrolliert angebrannt, bis er in die gewählte Richtung fiel. Zuvor war nasser Ton um den Stamm angebracht worden, der das Feuer kontrollierte. Bei einer zweiten Methode wurde zuerst eine Höhlung in den Stamm gemeisselt, die mit heissen Steinen gefüllt wurde. Die entstehende Kohle wurde regelmässig entfernt, die Steine nachgefüllt, bis der Baum fiel. Eine dritte Art, den Baum zu fällen, bestand darin, den Stamm mit Meissel und Keil auf einer gewissen Höhe rund herum zuzuspitzen, bis er fiel. Bei Stammumfängen von mehreren Metern war das ein Riesenaufwand.
Traditionelle Totempfähle wurden vollständig von Hand geschnitzt. Bevor die Eisenwerkzeuge der europäischen Siedler und Händler verfügbar wurden, verwendeten die Handwerker für diesen arbeitsintensiven Prozess Muscheln, Holz, Knochen, Steine, Geweihe und Biberzähne. Danach wurde die Farbe von Hand aufgetragen – Rot, Schwarz, Türkis und Weiss waren die vier Hauptfarben. Heute werden elektrische Sägen verwendet, um das vorher aufgezeichnete Design grob auszuarbeiten. Die Details werden anschliessend von Hand mit Werkzeugen fertig bearbeitet. Ein erfahrener Schnitzer benötigt, je nach Grösse und Komplexität der Figuren, mehrere Monate für die Herstellung.
Potlatch – Reichtum, Macht, Verbot
Dass die Tradition und das Handwerk des Totemschnitzens ab den 1950er-Jahren, vor allem aber in jüngerer Zeit, ein Revival erfahren, ist dem Museum of Anthropology (MOA) an der University of British Columbia zu verdanken. Im Rahmen ihrer Assimilationspolitik hatte die kanadische Regierung ab 1884 bis 1951 des Potlatch verboten, diejenige Zeremonie, die mit der Errichtung eines Totems ausgerichtet wurde. Das mehrtägige Fest, zu dem Hunderte von Gästen empfangen wurden, diente der Verteilung von Geschenken, Tänzen, Reden, Trommeln und dem Gesang, effektiv aber der Umverteilung von Reichtum, der Verleihung von Status und Rang an Einzelpersonen, Verwandtschaftsgruppen und Clans sowie der Begründung von Ansprüchen auf Namen, Macht und Rechte an Jagd- und Fischereigebieten.
Die Zeremonie wurde von der Regierung als verschwenderisch im Umgang mit persönlichem Eigentum gewertet. Sie erkannte weder die symbolische Bedeutung des Potlatch noch den Wert des gemeinschaftlichen, wirtschaftlichen Austauschs. Danach wurden keine Totems mehr hergestellt. Gleichzeitig starben die traditionellen Schnitzer aus, ohne ihr Wissen und Können an die nächste Generation weitergegeben zu haben, was dazu führte, dass die Kunst des Totempfahl-Schnitzens beinahe ausstarb. Auch verstand die Bedeutung der Symbolfiguren nur, wer vom Schnitzer oder von der Familie, die das Totem in Auftrag gegeben hatte, instruiert wurde. Totems, die im Freien stehen, werden selten älter als 100 Jahre. Sie vermodern im Laufe der Zeit im pazifischen Klima. Es drohte der Verlust dieses traditionellen Kunsthandwerks.
Das MOA verstand die Tragweite des Verbots. 1950 wurde einer der letzten verbliebenen Schnitz-Meister im Pazifischen Nordwesten mit der Nachbildung alter Totempfähle beauftragt. Dieser Voraussicht sowie der Aufhebung des Potlatch-Verbotes im Jahr 1951 ist es zu verdanken, dass heute eine neue Generation von Handwerkern gelernt hat, Totempfähle zu schnitzen.
Holzindustrie will Zedern
Allerdings spielt sich an der pazifischen Nordwestküste aktuell ein umweltpolitisches Drama ab. In den Wäldern werden die uralten Zedern, von denen viele als Schnittholz mehr als 20 000 kanadische Dollars wert sind, in einem rasanten Tempo abgeholzt. Nach Angaben der University of British Columbia werden beispielsweise jährlich mehr als 2000 Hektaren der Haida-
Wälder abgeholzt. Laut der David Suzuki Foundation fällt die kanadische Forstindustrie derzeit besonders aggressiv die begehrten Roten Zedern der Haida, weil sie keinen Zugang zu den verbleibenden Beständen der Roten Zedern in den USA mehr hat.
30 Prozent der Haida-Wälder sind mit dieser Baumart bestockt. Sie machen den Grossteil der jüngsten Abholzungen aus.
Familien müssen stundenlang fahren, um alte Zedern für ihre Totempfähle, Kanus, Masken und Webereien zu finden. So wie Lisa White-Kuuyang und ihr Bruder Christian, ein Schnitzer, beide vom Stamm der Haida und von der Insel Haida Gwaii vor der Westküste Kanadas. «Ich habe mein ganzes Leben lang zusehen müssen, wie unsere Wälder verschwinden», klagte sie kürzlich der Tageszeitung «The Toronto Star». «Jetzt müssen wir für die Rettung der Bäume kämpfen». Die Aktivistin blockiert Abholzungen, hält Reden, schreibt Briefe, erstellt Videos und Kampagnen in den sozialen Medien – sie spricht für ihr Volk, ihre Vorfahren und künftige Generationen. Bäume, die sich für Totems eigneten, müssten alt sein, erklärt ihr Bruder. «Es werden zu viele alte Zedern gefällt», sagt er. Auch solche, die erst 300 Jahre alt seien, müssten geschützt werden, damit sie in einem Jahrhundert geerntet werden könnten.
Angesichts dieser komplexen Situation wäre die Rückgabe des Totem aus dem schottischen Museum an die Nisga’a folgerichtig. Wird es eine erfolgreiche Überführung geben, soll das Totem laut Stephens im Nisga’a Museum in Lax̱g̱altsʼap, einem Dorf im Nordwesten Britisch Kolumbiens, aufgestellt werden. «Für uns lebt in allen gestohlenen Totems der Totemgeist», erklärt er die Notwendigkeit einer Rückführung. Nur wenn Totems umfallen, lebe der Geist nicht mehr.
UNDRIP
Die Deklaration UNDRIP ist eine nicht-rechtsverbindliche Erklärung der Vereinten Nationen von 2007. Sie definiert die Rechte indigener Völker, einschliesslich der Eigentumsrechte an ihrer Kultur, Identität, Sprache, Arbeit, Gesundheit, Bildung und anderen Themen, wie der Repartriierung. Im musealen Kontext bedeutet Repatriierung die Rückgabe identitätsstiftender, kultureller oder sakraler Objekte an ihre Herkunftsgesellschaften. Diese wurden im kolonialen Kontext erworben, unter ungleichen Machtverhältnissen angeeignet oder geraubt. (Monika Jäggi)
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Krisenmanagement eines Försters nach gewaltiger Zerstörung im Wald
Eine verheerende Gewitterfront veränderte Ende Juli das Leben im Nordwesten der Schweiz. In wenigen Minuten zerstörten apokalyptische Winde Häuser, Bäume und Wälder. Und für Förster Hubert Jenni begann die anstrengendste Zeit seines Lebens.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Bogiebänder: weniger Schäden und weniger Kraftstoffverbrauch
Die Verwendung von Raupenaufsätzen auf Rädern hilft, den Bodendruck zu verringern und tiefen Fahrspuren vorzubeugen. Doch welche Traktionsband-Typen gibt es, und was sagen die Anbieter zu diesen Produkten? Das sind die wichtigsten Punkte.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldrandumbau: mehr Licht, mehr Struktur und mehr Vielfalt
Schweizer Forstbetriebe helfen tatkräftig mit, die Biodiversität im Wald zu erhöhen. Im Kanton Basel-Landschaft sollen bis 2024 rund 750 Kilometer Waldrand aufgewertet sein. Worauf es bei Umwandlung und Pflege ankommt, erklären drei Baselbieter Experten.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
So sorgen Bäume ausserhalb des Waldes für Umsatz
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit Bäumen Geld zu verdienen. Auf landwirtschaftlichen Flächen beispielsweise bieten sich Waldgärten, Agroforstsysteme oder Trüffelplantagen dafür an. Dabei gilt es aber – wie im Wald auch – auf Verschiedenes zu a...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Neues Merkblatt der LWF: Waldpflege im Klimawandel
Beim Stichwort «Waldumbau» aufgrund der sich verändernden klimatischen Bedingungen wird oft an Wiederbewaldung oder die reguläre Verjüngung instabiler, risikoreicher Bestände gedacht. Doch es geht auch um bereits vorhandene Bestände.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Kreuzresistenz gegenüber Pilz und Käfer bei Eschen
Eine neue Untersuchung an Schweizer und skandinavischen Eschen zeigt, dass Eschen, die eine erhöhte Resistenz gegen das Eschentriebsterben besitzen, besser gegen den Eschenprachtkäfer gewappnet sind. Eine gezielte Förderung könnte die Ausbreitung des Kä...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Es tut uns weh, die stattlichen Bäume fällen zu müssen»
15 Jahre schon wütet das Eschentriebsterben in unseren Wäldern. Der aus Asien eingeschleppte Pilz stellt Förster wie Werner Stocker aus Baar vor grosse Herausforderungen. Trotzdem gibt es auf dem Markt kein Überangebot an Eschenholz, die Preise bleiben st...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Hallimaschpilz setzt den Eschen ebenfalls stark zu
Vom Eschentriebsterben betroffene Eschen zeigen oft eine Infektion des Wurzelsystems und des Stammfusses mit Hallimasch. Die Wurzelzersetzung führt zu einem Stabilitätsverlust. Richtlinien sollen helfen, Gefahren richtig einzuschätzen und zu minimieren.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Invasive Arten verursachen weltweit Milliarden-Schäden
Der Mensch bringt sie beabsichtigt oder unbeabsichtigt in ein neues Ökosystem ein, von wo aus ihr Feldzug beginnt. Gebietsfremde Tier-, Pilz- und Pflanzenarten gelten als eine der wichtigsten Treiber vom Wandel in der Natur.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Sturmschäden im Kanton Neuenburg – Erste Bilanz der Naturkatastrophe
Über 1000 Hektaren verwüsteter Wald, 5000 beschädigte Gebäude und eine grob geschätzte Schadenssumme von 70 bis 90 Millionen Franken: Der Jahrhundertsturm in La Chaux-de-Fonds sprengt alles Bisherige.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Renaissance von Schweizer Holzschindeln im Fassadenbau
Aufgrund ihrer natürlichen Materialien und Langlebigkeit sind Schindeln wieder sehr beliebt. 20 Prozent mehr Schweizer Holz verarbeitete die Schindelfabrik Müller in Pfäffikon (SZ). Die Nachfrage nach dem heimischen Baumaterial steigt seit einigen Jahr...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Wildproblem: Bund muss jetzt Lösungen aufzeigen
Weil die natürliche Waldverjüngung durch hohe Wildbestände und Verbiss bedroht ist, hat Ständerat Othmar Reichmuth (Mitte, SZ) einen Vorstoss eingereicht, der im Juni angenommen wurde. Was hat das zu bedeuten?
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Rückblick auf Forstmesse: Spannende Tage in Luzern
An der 26. Internationalen Forstmesse Luzern vom 24. bis 27. August 2023 zeigten 220 Aussteller ihr Angebot und ihre Innovationen. WALD UND HOLZ war vor Ort und hat sich drei interessante Entwicklungen herausgepickt und näher angeschaut.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Forstmesse für Profis und Laien – Eröffnungsrede Daniel Fässler
Es ist höchste Zeit, dass sich die Profis aus der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft wieder hier in Luzern treffen und sich auch mit anderen Besucherinnen und Besuchern austauschen können.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Im Luzerner Wald ist vieles möglich – und das soll so bleiben
Der Wald ist Erholungsort, Ökosystem und Wirtschaftszweig in einem. Diese vielfältigen Nutzungsarten führen vielerorts zu Konflikten. Auch im Kanton Luzern. Deshalb wurde eine Kommunikationskampagne für mehr gegenseitiges Verständnis lanciert.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Kaltluftkorridore im Staatswald gegen Hitzestau im Alterszentrum
Lassen sich Kaltluftströme aus Wäldern lenken, um Siedlungen abzukühlen? Das Stadtforst- amt der Ortsbürgergemeinde in Baden (AG) prüft in einem schweizweiten Pionierprojekt, ob der Kehlwald gezielt für erholsamen Schlaf in heissen Sommernächten sorgen k...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Bei der Planung von Holzschlägen sollten Förster uns einbeziehen»
Im Juni startete der Verband Forstunternehmer Schweiz (FUS) in eine neue Zukunft. Vizepräsident Remo Abächerli erklärt, warum Forstunternehmer immer wichtiger werden für die Waldbewirtschaftung und warum die Zusammenarbeit neu gedacht werden muss.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Die Verwendung von eigenem Holz braucht keine Ausschreibung»
In Sachen Beschaffungsrecht gibt es einen Namen, den sich Waldbesitzende merken sollten: Marc Steiner. Der Richter wirbt im Rahmen von öffentlichen Auftritten mit grosser Leidenschaft für einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Holz.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Eindrücke der Swedish Forestry Expo
Mit dem 12H GTE Hybrid hat Logset den Anspruch angetreten, durch Elektrounterstützung die Leistung zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu verringern. An der Ausstellung war der 24,5 Tonnen schwere Vollernter zu sehen.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Die Branche trifft sich Ende August in Luzern
Endlich ist es wieder soweit: Die 26. Ausgabe der internationalen Forstmesse steht an. Zwischen dem 24. und 27. August zeigen Ausstellerinnen und Aussteller in Luzern, was Wald und Waldprofis bewegt. WaldSchweiz wird mit zwei Ständen vertreten sein.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Sehr schöne Unikate dank Muskelkraft und Präzision
Mit Holz kann man heizen, Häuser konstruieren, Möbel herstellen – und Fässer bauen. Martin Thurnheer aus Berneck (SG) ist einer der letzten Küfer in der Schweiz. Er stellt in reiner Handarbeit im wahrsten Sinne des Wortes un-fass-bar schöne Unikate he...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Platane als Waldbaum oder von einer Alternative, die keine ist
Angesichts des Klimawandels werden Platanen immer wieder als mögliche Option für heimische Waldbäume gehandelt. Warum dieser Gedanke aufkam und weshalb das keine gute Idee ist, kann auf waldwissen.net nachgelesen werden. Das Wichtigste im Überblick.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Als Rangerinnen vermitteln wir zwischen Mensch und Wald»
Naturschutzbeauftragte sind auch zum Schutz von Wäldern unterwegs. Ein nicht zu unterschätzender Anteil unserer vielseitigen Aufgaben macht die Öffentlichkeitsarbeit in den Schutzgebieten aus. Es gibt viele, teils kritische, Fragen zu beantworten.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Sind Frauen die Lösung für den Fachkräftemangel im Wald?
Mitarbeiterinnen im Forst sind rar. Viele kehren ihrem Beruf nach der Gründung einer Familie den Rücken zu. Oft ungewollt. Dieser Verlust an Fachkräften könnte verhindert werden. Über Massnahmen und Strategien, um weibliche Fachkräfte im Wald zu halten.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Im Wald von Iraty stehen über 500 Jahre alte Buchen
Iraty, der grösste Buchenwald Europas, liegt in Spanien und Frankreich. Der Wald im Herzen der Pyrenäen beherbergt jahrhundertealte Buchen, die Wissenschaftler und Förster in Staunen versetzen. Die Bäume profitieren von einer günstigen Umgebung und Wa...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Das Parlament will den Ausbau der Windkraft beschleunigen
Ein entsprechender Gesetzesentwurf hat bereits die erste Hürde im Nationalrat genommen. Doch was würde die Offensive für künftige Windkraftwerke im Wald bedeuten? Eine Auslegeordnung.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Starkes Baumwachstum fordert eine angepasste Rottenpflege
Die Aufforstung Scharinas bei Tujetsch (GR) ist ein bedeutender Schutzwald für die Gemeinde. Die Bäume wachsen sehr schnell, und ein neues Pflegekonzept zeigt die notwendigen Eingriffe für die nächsten zehn Jahre auf: Über 100 Rotten sollen entnommen werden. ...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Besuch beim kleinen Alleskönner und dem schnellen Kraftprotz
Swiss Tracked Forwarder GmbH aus Herisau vertreibt mit dem Malwa 560 C Kombi und dem Forstschlepper WF Trac 2345 zwei in der Schweiz neue Maschinen. WALD UND HOLZ schaute sich die Einsatzmöglichkeiten dieser Fahrzeuge an. Und zieht ein Fazit.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
WF Trac 2345: die Alternative unter grossen Forstschleppern
In einem Wald in der Nähe des Zürich-Obersees ist der WF Trac 2345 im Einsatz, ein Knickgelenk-Schlepper mit 230 PS aus dem Hause Werner Forst- und Industrietechnik (WF). Der deutsche Maschinenhersteller hat seit 2022 mit Swiss Tracked Forwarder GmbH (ST...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Ein Gesetzesfossil wird heute oft überstrapaziert»
Die Bevölkerung der Schweiz hat sich verdreifacht, seit das Betretungsrecht des Waldes im Schweizerischen Zivilgesetzbuch geregelt wurde. In der Zwischenzeit hat sich nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch das Freizeitverhalten hierzulande massiv v...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
INTERNATIONALES TREFFEN Die Lage bei uns und den Nachbarländern
Während der Bodenseeländer-Gespräche vom 27. und 28. April in Solothurn kam es zu einem Austausch unter internationalen Experten in Sachen Holzmarkt. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Holzwollematten bald mit Schweizer Buche statt Kunststoff
Die 1920 gegründete Lindner Suisse in Wattwil hielt mit ständigen Neuentwicklungen als einzige Holzwollemanufaktur der Konkurrenz des Kunststoffs stand. Ein Vlies mit Cellulose-Regenerationsfäden aus Buchenholz ist die neuste Errungenschaft.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
«Das ist die Waffe der Hölzigen»
Marc Steiner erklärte im Rahmen eines Vortrages, was ein Inhousegeschäft ist und wie man es bei öffentlichen Bauten nutzen kann, damit die Verwendung von Holz nicht ausgeschrieben werden muss.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Exodus im Wald: Es besteht dringend Handlungsbedarf
Die Schweizer Wirtschaft ächzt unter dem omnipräsenten Fachkräftemangel. Das bekommt auch die Forstbranche zu spüren. Doch was ist zu tun, um diese Entwicklung zu stoppen? Ein Bericht von Oda-Wald Schweiz nennt mehrere Punkte, die rasch angegangen werd...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Attraktion aus heimischem Holz in Tessiner Wäldern
Eine Art hölzerne Kugelbahn im Verzascatal kommt bei Einheimischen wie auch Touristen so gut an, dass sie nun verlängert wird. Zudem soll ein Teil davon barrierefrei werden.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Die Birke hat viel ungenutztes Potenzial als Konstruktionsholz
Alles begann mit einem Anruf und der Bestellung von 50 Kubikmetern Birkenbretter: AFOR-PARCO bei Locarno kombinierte sofort mit einem aktuellen Holzschlag. Was in diesem Jahr noch unter Pilotprojekt läuft, könnte bald einen Beitrag zur Deckung des land...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldbesitzer im Kreuzfeuer von unterschiedlichen Bedürfnissen
Durch die zunehmende Verdichtung der Wohngebiete steht der Wald als Erholungsgebiet zunehmend unter Druck. Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen sollen durch partizipative Ansätze und eine neu entwickelte Weiterbildung verhindert werden.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Rotkern: Das Nutzungspotenzial wird noch immer nicht erkannt
In Schweizer Wäldern beträgt der Buchenanteil circa 20%. Grosse, alte Buchen sind am stärksten vom Klimawandel betroffen und weisen den höchsten Anteil an Rotkern auf. Diese besondere Färbung des Buchenholzes wird noch immer zu wenig geschätzt.
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Der Schweizer Wald – verkanntes Talent, umworbener Star
Der Wald ist mehr als nur Holzlieferant. Das ist den meisten Leuten bekannt. Die neue Waldgrafik von WaldSchweiz zeigt anschaulich die vielfältigen, oft nicht direkt sichtbaren Leistungen unseres Waldes, von denen wir als Gesellschaft tagtäglich profitie...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Waldleistungen, ein Geschenk der Natur und eine Aufgabe für alle
Der Bund sorgt dafür, dass der Wald seine für uns essentiellen Funktionen und Leistungen erfüllen kann. Während zu erwartenden Veränderungen eine grosse Herausforderung darstellen, kann die Sicherstellung der Waldleistungen nur durch die Zusammenarbeit aller Wal...
Zeitschriften – Lesezeit 4 min
Wenn es ums Geld geht, kommen die Wenn und Aber
WaldSchweiz hat seine strategischen Stosslinien für die Jahre 2023 bis 2026 erarbeitet. Wie dieser Prozess ablief und wo der Verband der Waldeigentümer die nächsten vier Jahre seine Schwerpunkte setzt, erläutert der Präsident, Ständerat Daniel Fässler, im...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Nachgefragt bei vier Förstern – Wie beurteilen Sie die Lage beim Energieholz?
Seit vergangenem Sommer ist der Bedarf an Holz für Hackschnitzel, Pellets & Co. grösser, die Preise sind teils bis zu 15 Prozent gestiegen. Der höhere Erlös lässt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aufatmen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU: Privatwaldbesitzer fordern faires Abkommen für Bioenergie
Basierend auf einem Kommissionsvorschlag hat das EU-Parlament diverse Änderungen für die Nutzung von Energieholz beschlossen. Die europäischen Waldbesitzer sind konsterniert. Ein Gegenvorschlag liegt bereits auf dem Tisch.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Wir müssen 70 bis 80 Franken pro Festmeter bekommen»
Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie den Betreibern von Holzkraftwerken, die auf der Suche nach mehr Holz für die Energienutzung sind. Doch wer mehr Holz verlangt, muss auch mehr bezahlen, so die Devise von...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Jura will grüne Energie dank Wasserstoff aus Holz
Das Unternehmen «H2 bois SA» lanciert in Glovelier sein Projekt zum Bau einer Anlage, die aus Holz grünen Wasserstoff herstellen soll. Das Verfahren frisst wenig Strom und belastet die Umwelt weit weniger als die Produktion von grauem Wasserstoff.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sind alte Mittelwälder eine neue Energiequelle für Frankreich?
Holz aus dem Wald als Wärme- und Energiequelle profitiert von den hohen Preisen von fossilen Brennstoffen. Wie eine kleine Untersuchung für «La Forêt» zeigt, könnten alte französische Nieder- und Mittelwälder den Engpass überbrücken.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Wirtschaftlich betrachtet ist der Mittelwald Nonsens»
Weil es mehr Energieholz braucht, kommt der Mittelwald als neue alte Bewirtschaftungsform ins Spiel. Die Idee: Die Unterschicht als Quelle für Energieholz, die Oberschicht für den Haus- oder Möbelbau. Doch Mittelwald ergibt nur aus ökologischer Sicht Sinn...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Kommentar eines forstlichen Betriebleiters
Meinrad Lüthi, Förster und Betriebsleiter aus dem Kanton Solothurn, fordert, dass die schwerfällige Indexierung von Energieholz kurzfristig unkompliziert auf ein vertretbares Niveau angepasst wird. Seine Argumente.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Mit dem «Rocket» soll das weltweit höchste Wohngebäude aus Holz entstehen
Das Bauprojekt soll in Winterthur realisiert werden. Doch für das Fundament des Wolkenkratzers ist Beton derzeit noch unersetzlich. Die Firma Timbatec sucht nach neuen Wegen, um Holz auch beim Bau von Untergeschossen einzusetzen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Am liebsten renne ich über sanft federnden Waldboden»
Wenn die Solothurner Läuferin Martina Strähl für ihre Wettkämpfe trainiert, dann tut sie das immer wieder gerne auch in den Wäldern Richtung Schwengimatt. Dabei geniesst sie nicht nur die frische Luft, sondern sieht auch andere Vorteile im «Fitnesscenter Wald»...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bürgerliche hadern mit Holzbaustrategie
Die Grüne Fraktion im Kanton Glarus möchte bei Infrastrukturbauten wie Brücken vermehrt Holz einsetzen. Nur ein Teil der Bürgerlichen im Landrat unterstützte diese Forderung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
EU beurteilt Wald vor allem nach seiner Funktion für die Umwelt
Die privaten Waldbesitzer in Europa (CEPF) sind besorgt über die Ausrichtung und Umsetzung des «European Green Deal» in Bezug auf den Forstsektor. Es besteht die Gefahr, dass ökologische Aspekte und Schutzgedanken die Oberhand über die Nutzung gewinnen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Als der GAV scheiterte, hat es mir das Herz gebrochen»
Peter Piller war vierzehn Jahre im Vorstand, davon acht als Co-Präsident des Verbands Schweizer Forstpersonal (VSF). Anfang September ist er zurückgetreten. Die Ausarbeitung eines nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) konnte Piller trotz viel Herzblut nic...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Holzmarkt im Jahr 2023
Die Holzpreise in der Schweiz befinden sich seit drei Jahren in einem Aufwärtstrend. 2021 waren sie so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren. Nun stellt sich die Frage, wie die aktuellen Weltgeschehnisse die Situation für das Schweizer Holz im kommenden Ja...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Sponsoring: Förster erschliessen neue Finanzquellen für den Wald
Die Kostenlast zwingt Forstbetriebe, neue Geldquellen für den aufwändigen Umbau des Waldes zu finden. Die Stadt Baden geht neue Wege und überzeugt Firmen, sich für zukunftsfähige Wälder zu engagieren. Das Modell hat Modellcharakter für andere Waldbesitzer.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Was genau ist Waldbaden beziehungsweise Shinrin-Yoku?
Kann man im Wald baden? Das geht tatsächlich. Was es damit auf sich hat, erklärt Nadine Gäschlin, Gründerin der Waldbaden Akademie Schweiz. Und auch, welche Chancen diese Art des Waldaufenthalts Gemeinden, Waldbesitzern und dem Forstpersonal eröffnet.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Doppelte Vorsicht bei Arbeiten mit Kabel-Elektrosägen
Beim Führen einer Motorsäge geht nichts über die richtige Arbeitstechnik und Konzentration, um Unfällen vorzubeugen. Wie sehr Schnittschutzhosen eine gravierende Verletzung verhindern, wurde in Deutschland getestet. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Von kränkelnden Weisstannen und der Frage, wie es weitergeht
Die trockenen und heissen Sommer machen nicht nur der Fichte, sondern an vielen Standorten auch der Weisstanne zu schaffen. Im Elsass werden darum nicht nur Forstfachleute, sondern auch Privatwaldbesitzer darin geschult, die Gesundheit der Bäume einzusch...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Intensive Jagd bewahrt Waldflächen vor Verbiss
Wo die Zunahme des Rotwilds den Schutzwald bedroht, müssen Forst- und Jagdbehörden eingreifen. Ein Beispiel ist die Region Interlaken. Dort wird der Hirschbestand zugunsten der Verjüngung reguliert.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Hirsch und Mensch müssen sich erst noch finden»
Der Rothirsch erobert das Mittelland. «Wald und Holz» fragte den Wildbiologen und Fotografen Robin Sandfort, warum das Rotwild jetzt in dicht besiedelten Talregionen auftaucht. Und welche Auswirkungen auf den Wald im Mittelland zu erwarten sind.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Gutachten bringt mehr Klarheit für Waldbesitzer bei Haftungsfragen
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) liess untersuchen, wer eigentlich bei grossflächigen Waldschäden haftet. Eines geht daraus deutlich hervor: Die Kosten für zwingende Massnahmen können nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümern übertragen werden.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ist Heizen mit Holz wirklich eine schädliche Steinzeittechnologie?
Wetterexperte Jörg Kachelmann setzt Heizen mit Holz mit der Verbrennung von Wald am Amazonas gleich. Die Feinstaubbelastung durch Holzöfen und Cheminées sei zeitweise höher als durch den Autoverkehr, behauptet er im «Tages-Anzeiger». Doch stimmt das...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Waldbau im Klimawandel: Einfach weiter wie bisher?
In einem Beitrag in der Augustausgabe von «Wald und Holz» argumentierte eine Autorengruppe, dass sich der Wald mit dem bisherigen naturnahen Waldbau an den Klimawandel anpassen lässt. Der aktuelle Forschungsstand verlangt eine andere Schlussfolgerung.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Besuch im vielleicht trockensten Wald Mitteleuropas
Seit mehreren Wochen hat es in vielen Regionen der Schweiz kaum geregnet. Laubbäume werfen wegen Wassermangel und Temperaturen von bis zu 40 Grad ihr Laub schon im Sommer ab. Und die Förster in den Bergkantonen kämpfen bereits mit erhöhtem Borkenkäferbefall.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Auf der Suche nach dem Saatgut für die Bäume der Zukunft
MyGardenOfTrees testet Samen unterschiedlicher Herkünfte. Das Forschungsprojekt lädt Forstleute aus ganz Europa zur Teilnahme an diesem Gross-Experiment ein. Das Instrument hilft bei der Auswahl der optimalen Provenienzen für klimaresistente Wälder.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Welcher Waldbau in der Zukunft? Der Femelschlag hat viele Vorteile
Durch die Klimaveränderungen sind die Wälder gefordert. Doch ihre Anpassungsfähigkeit lässt einen gewissen Handlungsspielraum. Wenn es um natürliche Verjüngung geht, bietet sich hier eine ganz bestimmte Betriebsform an.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
@jagd_fee begeistert Jugend für den Wald
Fee Brauwers (25) polarisiert in den sozialen Medien, verbindet im Privaten Gegensätzliches und will nur eines: Den Wald schützen. Deshalb isst die passionierte Jägerin nur Wildtiere, die sie selber schiesst. Für die Forstbloggerin die effizienteste...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Trüffel - vom Schweinefutter zur Delikatesse aus dem Wald
Försterinnen und Förster interessieren sich immer mehr für diesen besonderen Wurzelpilz. Die Produktion allerdings bleibt marginal, auch wenn die Verkaufspreise steigen.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Zwei Förster, ein besorgter Blick: Gedanken zum Baum des Jahres
Bereits zum zweiten Mal wurde die Buche mit dem Ehrentitel «Baum des Jahres» ausgezeichnet – doch wird es je ein drittes Mal geben können? Die Zukunft der Buche macht den Fachleuten zunehmend Sorgen. Wie es ohne «Mutter des Waldes» weitergehen könnte, ist...
Waldwissen | Zeitschriften | Verband & Politik – Lesezeit 5min
Newsletter 7/2022 22. August
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Ein eigenwilliger Bauer setzt beim Bau seines Kuhstalls ganz auf Holz
Den neuen Laufstall für seine Kühe wollte der Innerschweizer Milchbauer Willy Helfenstein komplett mit Holz aus Wäldern der Umgebung bauen. Selbst bei den Schalungstafeln für die Güllegrube aus Beton gab es für ihn keine Kompromisse.
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
«Holz und Wald: Da werden viele positive Emotionen ausgelöst»
Simon Oberbeck, Landrat Basel-Landschaft, setzt sich vermehrt für die Anliegen von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern ein. Woher dieses Engagement kommt, erzählt er bei einem Rundgang durch Hardwald bei Basel, wo er sich täglich Energie für den Alltag h...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Bis zur Pensionierung im Wald – Berufserfahrene brauchen Anpassungen
Vor einigen Jahren hat der Verband Schweizer Forstpersonal erstmals eine Veranstaltung zum Thema «Älterwerden im Forst» durchgeführt. Dabei wurde klar, dass das Älterwerden im Forst ein Thema ist. Es lohnt sich, dieses anzusprechen und darüber nachzudenk...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Dieselpreise und Mangel an Ersatzteilen verteuern Holzschlag
Im Herbst werden die Forstunternehmen höhere Regiepreise verlangen. Grund sind die Treibstoffpreise für die Ernte- und Transportmaschinen. Auch Ersatzteile und Neufahrzeuge sind teilweise schwer zu bekommen – das bleibt nicht ohne Folgen.
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Honorierung von Waldökosystemleistungen und Waldprodukten
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer fordern Geld für das, was ihre Wälder für die Gesellschaft leisten, sei es im Bereich Gesundheit, Erholung, Trinkwasser- oder Luftreinigung sowie CO2-Senke. Ein Vorschlag, wie die Abgeltungs-Berechnungen aussehen könn...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Mit LiDAR auf der Suche nach Rückegassen im Wald
Zum Schutz des Waldbodens und als Hilfe bei Planungsaufgaben wird im Kanton Aargau die Feinerschliessung digitalisiert. Mit Bilderkennungssoftware und künstlicher Intelligenz konnte dieser Prozess deutlich vereinfacht und beschleunigt werden – Raffael Bien...
Zeitschriften – Lesezeit
Neuheit: Elmia E Forwarder
An der internationalen Forstmesse Elmia-Wood in der Nähe von Jönköping (Schweden) zeigte der schwedische Forstmaschinen-Hersteller Malwa eine Weltneuheit: den ersten rein elektrisch betriebenen Forwarder. Die kleine kompakte Maschine soll wie seine Di...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Menge an nachwachsendem Holz lässt sich nur einmal verteilen
Nach vier Jahrzehnten kontinuierlichen und überschaubaren Wachstums steigt die Nachfrage nach Energieholz und nach Wärme und Strom aus Holz plötzlich stark an. Das bringt nicht nur neue Herausforderungen mit sich, sondern macht die Versorgungssicherheit zum Thema – An...
Zeitschriften – Lesezeit
«Schweizer Wälder werden künftig wieder mehr genutzt»
Ständerat Daniel Fässler (Die Mitte) ist seit 2017 Präsident von WaldSchweiz. Zeit, ein Fazit zu ziehen. Wie hat sich der Verband seit seiner Übernahme des Präsidiums gewandelt? Und welche politischen Ziele wurden erreicht, und wo besteht noch Handlungsbed...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Von einer uralten Buche und der Suche nach einem Schnelltest
Forschungsproben einer der ältesten Buchen Deutschlands haben gezeigt: Nur wenige genetische Merkmale entscheiden darüber, ob ein Baum Hitze und Trockenheit übersteht. Das wollen die Wissenschaftler nun für die Anpassung der Wälder an die Klimakrise...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Gesetz verlangt Ausbildung für Holzerntearbeiten im Wald
Mit der Einführung des neuen Waldgesetzes kam eine wichtige Neuerung: «Werden Holzerntearbeiten im Auftragsverhältnis ausgeführt, so ist das Absolvieren von mindestens zehn Kurstagen obligatorisch.» Hier ein Überblick, was das genau bedeutet – Roger...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Wald und Holz Faktencheck
Die Fondation Franz Weber hat in ihrem Journal Anfang Jahr eine Analyse zum Wald und zur Forstwirtschaft verfasst und dort die Waldbesitzer indirekt kritisiert. Doch stimmen die Angaben, die in diesem Text gemacht werden? «Wald und Holz» macht den Fa...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Wildtierbrücken aus Holz sind problemlos möglich
Interne Berichte, die bislang unveröffentlicht blieben, zeigen: Die Wildtierquerung von Tenniken über die A2 wäre aus Holz die bessere Lösung gewesen. Doch die Behörden waren zu wenig beharrlich. Der Kanton Aargau hat vorgemacht, wie’s geht – Mischa Hausw...
Zeitschriften – Lesezeit 3 min
Grosse Ausstellung in Zürich: Die Menschheit und ihr Wald
«Im Wald. Eine Kulturgeschichte» dokumentiert den Umgang des Menschen mit seinem frühesten Lebensraum. Zahlreiche Kunstwerke zelebrieren die Schönheit und Kraft der Bäume. Wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung funktioniert, kommt jedoch kaum zur Sp...
Zeitschriften – Lesezeit 5 min
Burnout – Schweizer Förster leiden lieber heimlich
Auch in der Forstwirtschaft ist Burnout ein ernstzunehmendes Thema. Arbeits- und Einsatzplanung, Öffentlichkeitsarbeit, Vermitteln zwischen Waldbesitzern und Interessengruppen – forstliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sind tagtäglich gefordert. W...
Zeitschriften | Holzmarkt – Lesezeit 2 min
Wie funktioniert Direktmarketing im Wald?
Kleine Säge – Grosser Nutzen! Der Forstbetrieb von Sierre/Siders in der Schweiz sägt seine eigene Bäume. Das Holz verkauft er lokal und sorgt somit für eine CO2-reduzierte Lieferkette. Zudem produziert der Forstbetrieb unter der Leitung von Julien Zuff...
Zeitschriften – Lesezeit 2 min
Skandinavisches Holz in Schweizer Bahnhöfen
Die SBB wollen den Reisenden in Bahnhöfen wie Basel und Zürich einen möglichst angenehmen Aufenthalt bieten. Doch das Material für die Modellbäume kommt nicht aus heimischen Wäldern.