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Kurzportrait

Der Waldwirtschaftsverband St. Gallen und Liechtenstein wurde im Jahre 1923 gegründet und ist vor allem ein Zusammenschluss der öffentlichen Waldeigentümer im Kanton St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein. Seine wichtigsten Ziele sind gute und leistungsfähige Forstbetriebe, die optimale Vermarktung des Rohstoffes Holz, sowie die Orientierung der Öffentlichkeit über Fragen des Waldes und dessen Bewirtschaftung.

60% der St.Galler Waldfläche gehört den Öffentlichen Waldeigentümern, wie Ortsgemeinden und Korporationen. Diese verfügen über keine Steuerhoheit und müssen ihre Erträge aus der Wald- und Bodenbewirtschaftung erzielen. Die restlichen 40% der Waldfläche verteilen sich auf mehr als 18000 Privatwaldeigentümer. Sie pflegen eine Waldfläche von rund 23000 Hektaren. 51 St. Galler Gemeinden sind Mitglied beim Waldwirtschaftsverband und vertreten die Interessen ihrer Kleinwaldeigentümer. Auch der Kanton St. Gallen  besitzt Wälder im Umfange von 1295 Hektaren und ist ein Mitglied des Verbandes.

In Zusammenarbeit mit dem Kantonsforstamt St. Gallen leitet der Verband die Aus- und Weiterbildung des Forstpersonals. Es werden jährlich rund 10 Lernende zum Forstwart EFZ ausgebildet. Auch die Weiterbildung zum Förster wird unterstützt. Nur so können die leistungsfähigen Forstbetriebe mit gut geschultem Personal versorgt und nachhaltig betrieben werden.

Jährlich werden in den St. Galler Wälder circa 270`000 Festmeter Holz genutzt. Ein Grossteil davon fällt bei der Schutzwaldpflege an. Für die Vermarktung dieses Rohstoffes betreibt der Waldwirtschaftsverband eine eigens dafür gegründete Vermarktungsorganisation, die Holzmarkt Ostschweiz AG. Diese versorgt die Holzindustrie mit dem notwendigen Rohstoff. Der Holzpreis ist, nebst den kantonalen Schutzwaldpflegebeiträgen, der Wichtigste Faktor für eine kostendeckende und nachhaltige Holzernte.  Sämtliche Wälder im Kanton St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein sind nach dem Umweltlabel FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert und garantieren eine nachhaltige und sozialgerechte Waldbewirtschaftung.

Der Vorstand und die Geschäftsstelle des Waldwirtschaftsverbandes sind stark mit Politik, Umweltverbänden und benachbarten Branchen wie die Landwirtschaft vernetzt. Kontinuierliche PR- und Netzwerkarbeit helfen die Anliegen der Mitglieder, in der Öffentlichkeit zu positionieren und erfolgreich umzusetzen.